Arbeitslosenquote in West- und Ostdeutschland bis 2024
Im Jahr 2024 lag die Arbeitslosenquote in Ostdeutschland bei durchschnittlich 7,5 Prozent. Eine boomende Konjunktur und eine zunehmende Arbeitskräftenachfrage sorgten in der Vergangenheit für einen starken Rückgang der Arbeitslosigkeit in West- und Ostdeutschland. Die Arbeitslosenquote erreichte 2019 mit 6,4 Prozent in Ostdeutschland und 4,7 Prozent in Westdeutschland einen historischen Tiefstand. Trotz der Corona-Krise und der ökonomischen Auswirkungen des Krieges in der Ukraine zeigte sich der Arbeitsmarkt in Deutschland in den vergangenen Jahren relativ robust.
Unterschiede zwischen Ost und West
Auch rund 30 Jahre nach der Wende ist die Arbeitslosenquote im Osten noch deutlich höher als im Westen, es lässt sich jedoch eine immer stärkere Angleichung beobachten. Betrug die Differenz zum Westen um die Jahrtausendwende noch mehr als zehn Prozentpunkte, waren es 2018 nur noch rund zwei Prozentpunkte. Dies kann auf eine positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und die Erforschung von Schlüsseltechnologien zurückgeführt werden, heißt es im jährlichen Bericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit.
Arbeitslosenquote als statistische Kennzahl
Die hier gezeigte Arbeitslosenquote stellt den Anteil der Arbeitslosen an der Gesamtzahl der zivilen Erwerbspersonen (abhängig beschäftigte, zivile Erwerbspersonen sowie Selbstständige und mithelfende Familienangehörige) dar und ist ein richtungsweisender Beleg für die Arbeitsmarkt- und Beschäftigungslage sowie ein Teil der Arbeitslosenstatistik. Weitere Statistiken und Umfragen liefert der Statista-Report zur Arbeitslosigkeit.