Anteil des Finanzsektors an der deutschen Bruttowertschöpfung bis 2022
Im Jahr 2022 lag der Beitrag der Finanzbranche an der deutschen Bruttowertschöpfung bei etwa 3,6 Prozent.
Gemäß Definition des Statistischen Bundesamtes wird die Bruttowertschöpfung durch Abzug der Vorleistungen von den Produktionswerten errechnet; sie umfasst also nur den im Produktionsprozess geschaffenen Mehrwert. Die Bruttowertschöpfung ist bewertet zu Herstellungspreisen, das heißt ohne die auf die Güter zu zahlenden Steuern (Gütersteuern), aber einschließlich der empfangenen Gütersubventionen. Beim Übergang von der Bruttowertschöpfung (zu Herstellungspreisen) zum Bruttoinlandsprodukt sind die Nettogütersteuern (Gütersteuern abzüglich Gütersubventionen) global hinzuzufügen, um zu einer Bewertung des Bruttoinlandsprodukts zu Marktpreisen zu gelangen.