Verteilung der Bruttowertschöpfung in der Schweiz nach Wirtschaftssektoren bis 2023
Im Jahr 2023 trug die Agrarwirtschaft rund 0,6 Prozent zur Bruttowertschöpfung in der Schweiz bei, die Industrie 25,3 Prozent und der Dienstleistungssektor 74 Prozent. Im Langzeitverlauf zeigt sich der zunehmende Trend zu einer Dienstleistungsgesellschaft: Während der Tertiärsektor seinen Anteil an der Wirtschaftsleistung steigert, nimmt jener der Industrie deutlich ab und die Landwirtschaft verharrt auf sehr niedrigem Niveau. Das Jahr 2020 stellt hier - Corona-bedingt - eine Ausnahme dar.
Was misst die Bruttowertschöpfung?
Die Wertschöpfung aller Branchen bzw. aller wirtschaftlichen Sektoren ergibt die Wertschöpfung der gesamten Volkswirtschaft, was nach Berichtigungen dem Bruttoinlandprodukt (BIP) entspricht. Das BIP bezeichnet den Gesamtwert aller Waren und Dienstleistungen, die im betreffenden Zeitraum innerhalb der Landesgrenzen hergestellt wurden und dem Endverbrauch dienen. Es gilt als wichtiger Indikator für die Wirtschaftskraft eines Landes und wird im Rahmen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) ermittelt.
Wertschöpfungsbeiträge im Detail
Heruntergebrochen auf einzelne Branchen sind vor allem das Verarbeitende Gewerbe, das Grundstücks- und Wohnungswesen nebst weiteren Dienstleistungen sowie der Handel wichtige Säulen der Schweizer Wirtschaft. Beim Blick auf die Kantone stechen Zürich, Bern und Waadt besonders hervor.