Aktionärsstruktur der Commerzbank 2024

Gemäß Angaben der Commerzbank entfallen auf den Großaktionär Bundesrepublik Deutschland derzeit 12,11 Prozent der Aktienanteile des Unternehmens. Die UniCredit hält 21,21 Prozent an Stimmrechten einschließlich Instrumenten. Auf BlackRock entfallen 7,34 Prozent, auf die Norges Bank 3,03 Prozent und auf Amundi 3,01 Prozent der Aktienanteile. Anfang September 2024 wurde bekannt, dass die italienische Großbank UniCredit einen Aktienverkauf des Bundes genutzt und sich entsprechende Anteile an der zweitgrößten börsennotierten Bank in Deutschland gesichert hat. Zunächst waren es 9 Prozent der Commerzbank-Anteile, mittlerweile sind wie bereits erwähnt 21,21 Prozent.

Zusätzlich werden ca. weitere 45 Prozent der Aktien von institutionellen Investoren gehalten. Der Anteil der nach Aussage der Commerzbank überwiegend in Deutschland ansässigen Privataktionäre beläuft sich auf ca. 23 Prozent (Stand 25. September 2024).

Die Bundesrepublik Deutschland bzw. der staatliche Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) war seit Mai 2009 größter Einzelaktionär der Commerzbank. Die Großbank war zuvor wegen der Finanzkrise und der Übernahme der problembehafteten Dresdner Bank in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Im September 2024 hat der Bund ein Aktienpaket verkauft (4,49 Prozent der Aktienanteile). Dieser sicherte sich die UniCredit zusammen mit weiteren Anteilen erworben am freien Markt.