Stromerzeugung in Deutschland nach Energieträger bis 2024
Im Jahr 2024 wurden 284 Terawattstunden des gesamten Bruttostroms in Deutschland aus erneuerbaren Energieträgern erzeugt. Das entspricht rund 58 Prozent der gesamten Strommenge. In den vergangenen knapp 20 Jahren nahm der Anteil der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien deutlich zu. Gleichzeitig verzeichneten insbesondere Steinkohle und Kernenergie einen deutlichen Rückgang.
Erneuerbare Energien
Regenerative Energie wird im Gegensatz zur fossilen Energie aus erneuerbaren, nachhaltigen Energieträgern erzeugt. In Deutschland ist die Windkraft, insbesondere an Land, gemessen an der Bruttostromerzeugung der wichtigste erneuerbare Energieträger. Es folgen die Träger Biomasse und Photovoltaik. In Europa ist Deutschland bezüglich der installierten Leistung von Erneuerbare-Energien-Anlagen Vorreiter. Mit großem Abstand folgen Spanien, Frankreich, Italien und Russland.
Fossile Energien
Der Anteil fossiler Energieträger an der Stromerzeugung nahm hierzulande in den letzten Jahren ab. Grund hierfür ist unter anderem der geplante Kohleausstieg. Die Leistung der Kohlekraftwerke soll in Deutschland in den nächsten Jahren stetig reduziert werden, sodass im Jahr 2038 alle Kohlekraftwerke stillgelegt wurden. Die letzten Kernkraftwerke in Deutschland wurden hingegen bereits am 15.04.2023 offiziell abgeschaltet.