Umfrage zur Wahrnehmung des Tourismus als Hauptproblem von Barcelona bis 2024

Im Jahr 2024 nahmen rund

Prozent der Einheimischen aus Barcelona den Tourismus als Hauptproblem der spanischen Metropole wahr. Damit steigt der Anteil im zweiten Jahr in Folge wieder leicht an. Im Jahr 2017 waren noch fast Prozent der befragten Personen aus Barcelona der Meinung, dass der Tourismus die größte Herausforderung für ihre Stadt darstellt. 

Tourismus als Fluch und Segen zugleich

Barcelona bleibt als zweitgrößte Stadt Spaniens auch ein populäres Reiseziel, das wirtschaftlich stark von der Tourismusbranche profitiert. Für 2024 konnten in Barcelona allein für Hotels rund

Millionen Gästeankünfte verzeichnet werden, was das vierte Jahr in Folge einen Anstieg bedeutete. Die Bedeutung des Tourismus für die Region zeigt sich auch in den touristischen Einnahmen: Katalonien führte 2024 mit Einnahmen von Milliarden Euro durch den Tourismus das Ranking aller spanischen Regionen an. Diese wirtschaftlichen Vorteile werden in Barcelona mit den Bedenken der Einwohner kontinuierlich abgewogen.

Tourismusakzeptanz als internationale Herausforderung

Genau wie Barcelona stehen andere europäische Destinationen vor ähnlichen Herausforderungen. In Deutschland wird der Tourismus als Wirtschaftsfaktor und mehrheitlich positiv wahrgenommen, dies gaben

Prozent der Befragten in einer Umfrage zu Auswirkungen des Tourismus an. Andererseits existieren sowohl in Metropolen als auch in kleineren Destinationen Stimmen gegen den Tourismus und dessen Effekte. Beispielsweise stimmte in Berlin rund der befragten Einheimischen der Aussage zu, durch den Tourismus sei es zu voll in der Stadt. Ein weiteres Bundesland, das teilweise vom Massentourismus betroffen ist, ist Mecklenburg-Vorpommern. Auch hier finden immerhin Prozent, dass sich insgesamt zu viele Tourist:innen im eigenen Wohnort aufhalten.