Anteil von Personen in unterbelegten Wohnungen in Dtl. nach Verstädterungsgrad 2023
Im Jahr 2023 lebte fast die Hälfte der Bewohner:innen von ländlichen Gebieten in Deutschland in einer unterbelegten Wohnung. In den dichter besiedelten Städten des Landes waren die Wohnverhältnisse weniger großzügig. Dennoch wohnten im Jahr 2023 etwa 21,1 Prozent der Bevölkerung dort in einer unterbelegten Wohnung.
Wann ist eine Wohnung unterbelegt?
Gemäß Eurostat gilt eine Wohnung als unterbelegt, wenn sie als zu groß für die Bedürfnisse des darin lebenden Haushalts angesehen wird, d. h. es gibt zu viele Zimmer, insbesondere Schlafzimmer. Eine Unterbelegung steht im Gegensatz zu einer Überbelegung. Die klassische Ursache für Unterbelegung sind ältere Einzelpersonen oder Paare, die in ihrer Wohnung bleiben, nachdem ihre Kinder erwachsen geworden und ausgezogen sind; auch die Trennung von Familien kann zu Unterbelegung führen.