Anzahl der beweglichen und unbeweglichen Feiertage in Deutschland nach Bundesland '24
Die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern und Saarland weisen die höchste Anzahl an gesetzlichen Feiertagen auf, die nicht stets auf einen Sonntag fallen: In diesen Bundesländern lag die Anzahl der beweglichen und unbeweglichen bei insgesamt jeweils 12 Tagen. In Nordrhein-Westfalen liegt die Anzahl der Feiertage bei 11 Tagen, während die Bürger:innen des Bundeslandes Hamburg nur an 10 Tagen im Jahr aufgrund von Feiertagen frei haben.
Wie definieren sich bewegliche und unbewegliche Feiertage?
Feiertage, die an einem festen Datum stattfinden, wie zum Beispiel Neujahr - dieser Tag findet immer am 1. Januar statt - werden unbewegliche Feiertage genannt. Als bewegliche Feiertage werden jene betitelt, die nicht jedes Jahr am gleichen Datum stattfinden. Bewegliche Feiertage weisen meistens einen Bezug zum Kirchenjahr auf: Der Tag, auf den sie jeweils fallen, hängt fast immer vom Datum des Ostersonntags ab und hat deshalb einen fixen Tagesabstand vor oder nach dem Osterfest. Christi Himmelfahrt findet beispielsweise 39 Tage nach dem Ostersonntag statt.
Gibt es weitere regionale Unterschiede?
Neben der ungleichen Verteilung der Feiertage, gibt es weitere Unterschiede innerhalb der Bundesländer. Die Bundesländer Berlin und seit dem Jahr 2023 Mecklenburg-Vorpommern sind bisher die einzigen Bundesländer in Deutschland, welche den Weltfrauentag zu einem gesetzlichen Feiertag erklärt haben. Einer Umfrage von YouGov zufolge ist die deutsche Bevölkerung zwiegespalten, was die Einführung des Weltfrauentages im Rest von Deutschland angeht. Thüringen ist währenddessen das einzige Bundesland, in dem der Weltkindertag am 20. September als gesetzlich anerkannter Feiertag gilt.