Wahlbeteiligung in Deutschland 1871-2013
Wahlbeteiligung in der Weimarer Republik
Auch nach Ausrufung der Republik blieb die Wahlbeteiligung hoch - trotz der starken Erhöhung der Wahlberechtigten durch Einführung des Frauenwahlrechts. Die niedrigste Wahlbeteiligung wurde 1928 mit 75,6 Prozent erzielt, während bei der letzten einigermaßen freien Wahl vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten (NSDAP) knapp 89 Prozent erzielt wurden. Die Ergebnisse der Wahlen finden Sie hier.Wahlbeteiligung in der Bundesrepublik
Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die Wahlbeteiligung bis auf einen historischen Höchststand von 91,1 Prozent im Jahr 1972, sank dann in der Folge jedoch deutlich bis auf 70,8 Prozent im Jahr 2009, erholte sich hiernach aber leicht. Bei den Bundestagswahlen 2017 wurden 76,2 Prozent Wahlbeteiligung erreicht.Weitere Informationen zu historischen Themen finden Sie hier.