Bier - Brasilien

Der Bier-Markt in Brasilien hat in den letzten Jahren ein starkes Wachstum verzeichnet. Kundenpräferenzen, lokale Besonderheiten und grundlegende makroökonomische Faktoren haben zu diesem Trend beigetragen.

Kundenpräferenzen: Brasilianische Verbraucher haben eine hohe Affinität zum Bierkonsum. Es ist das beliebteste alkoholische Getränk im Land und wird oft bei sozialen Zusammenkünften und Veranstaltungen konsumiert. Kunden bevorzugen in der Regel Biermarken mit einem milden und erfrischenden Geschmack. Auch der Preis spielt eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung der Verbraucher.

Trends auf dem Markt: Ein Trend auf dem brasilianischen Biermarkt ist die steigende Nachfrage nach handwerklich gebrautem Bier. Verbraucher suchen nach einzigartigen Geschmacksrichtungen und hochwertigen Zutaten. Dies hat zur Gründung vieler kleiner Brauereien geführt, die eine Vielzahl von handwerklich gebrauten Bieren anbieten. Ein weiterer Trend ist die wachsende Beliebtheit von alkoholfreiem Bier, da viele Verbraucher auf ihre Gesundheit achten und den Alkoholkonsum reduzieren möchten.

Lokale Besonderheiten: Brasilien hat eine reiche Bierkultur und verschiedene Regionen im Land haben ihre eigenen Biersorten und Brautraditionen. Zum Beispiel ist das Bier in der Region Südost Brasiliens, insbesondere in der Stadt São Paulo, sehr beliebt. Die Verbraucher in dieser Region bevorzugen Biersorten mit einem stärkeren Geschmack und höherem Alkoholgehalt. In anderen Regionen wie dem Nordosten Brasiliens ist das Bier leichter und erfrischender.

Grundlegende makroökonomische Faktoren: Die brasilianische Wirtschaft hat sich in den letzten Jahren erholt und das Einkommen der Verbraucher ist gestiegen. Dies hat zu einer erhöhten Kaufkraft geführt und den Bierkonsum im Land angekurbelt. Darüber hinaus hat die Regierung Maßnahmen ergriffen, um den Biermarkt zu fördern, wie zum Beispiel die Senkung der Biersteuer. Dies hat zu einem niedrigeren Preisniveau geführt und den Bierkonsum weiter angeheizt. Insgesamt hat der Bier-Markt in Brasilien in den letzten Jahren ein starkes Wachstum verzeichnet, das auf Kundenpräferenzen, lokalen Besonderheiten und grundlegenden makroökonomischen Faktoren beruht. Die steigende Nachfrage nach handwerklich gebrautem Bier und alkoholfreiem Bier spiegelt den Trend zu einzigartigen Geschmacksrichtungen und einer gesünderen Lebensweise wider. Die brasilianische Bierkultur und die verschiedenen regionalen Präferenzen tragen zur Vielfalt des Marktes bei. Die wirtschaftliche Erholung und die Maßnahmen der Regierung haben den Bierkonsum weiter angekurbelt.

Datenabdeckung:
Die Daten umfassen B2C-Unternehmen. Die Daten für Alkoholische Getränke decken nur den häuslichen Konsum (z.B. Verkäufe über Supermärkte, Kioske) ab. Alle Preise sind Verbraucherpreise und enthalten alle Verkaufs- und Umsatzsteuern.

Modellierungsansatz:
Die Marktgröße wird mithilfe eines Top-down-Ansatzes bestimmt, basierend auf einer für jedes Marktsegment spezifischen Logik. Als Basis für die Bewertung der Märkte nutzen wir die Ressourcen der Statista-Plattform sowie eigene Marktforschung, nationale Statistikämter, internationale Institutionen, Fachverbände, Unternehmen, die Fachpresse und die Erfahrung unserer Analysten. Darüber hinaus berücksichtigen wir relevante Marktindikatoren und Daten von länderspezifischen Verbänden, wie das BIP, Konsumausgaben (z.B. Konsumausgaben für alkoholische Getränke und Konsumausgaben in Restaurants, Hotels etc.) und den Preisniveauindex. Diese Daten helfen uns, die Marktgröße für jedes Land individuell zu schätzen.

Prognosen:
Für unsere Prognosen wenden wir verschiedene Prognosetechniken an. Die Auswahl der Prognosetechniken hängt vom Verhalten des jeweiligen Markts ab. So eignet sich beispielsweise die exponentielle Trendglättung gut für Prognosen in Bezug auf den Markt für alkoholische Getränke mit prognostiziertem stetigem Wachstum. Die Haupttreiber sind das Pro-Kopf-BIP und die Pro-Kopf-Konsumausgaben.

Zusätzliche Hinweise:
Die Daten werden unter Verwendung aktueller Wechselkurse modelliert. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und des Russland-Ukraine-Kriegs werden auf länderspezifischer Ebene berücksichtigt.