Out-of-Home Werbung - Weltweit | Statista Marktprognose

Im Jahr 2024 wird das Marktvolumen für Out-of-Home Werbung Markt weltweit voraussichtlich etwa 36,13Mrd. € erreichen.
Eine Prognose besagt, dass bis 2030 ein Marktvolumen von 49,10Mrd. € erzielt wird, was einem erwarteten jährlichen Umsatzwachstum von 5,06% (CAGR 2024-2030) entspricht.
Betrachtet man den weltweiten Vergleich, so wird der höchste Werbeumsatz USA erwartet, mit 8,66Mrd. € im Jahr 2024.
Die durchschnittlichen Werbeausgaben pro Internetnutzer im Out-of-Home Werbung Markt werden im Jahr 2024 voraussichtlich bei 4,66€ liegen.
Out-of-Home Werbung weltweit erfährt durch die Digitalisierung einen starken Wandel im Advertising Markt.

Definition:
OOH-Werbung (Out-of-Home-Werbung) bezeichnet alle Werbeformen in öffentlichen Bereichen. Sie umfasst alle Ausgaben für Werbung auf Großformaten (z. B. Reklametafeln), Stadtmöbeln (z. B. Buswartehäuschen), im öffentlichen Nahverkehr (z. B. Busse und Bahnen) und in ortsgebundenen Medien (z. B. traditionelle Umgebungsmedien am Point of Sale). Der Markt wird in zwei Kategorien unterteilt: traditionelle OOH-Werbung und digitale OOH-Werbung.

Struktur:

Traditionelle Out-of-Home-Werbung umfasst alle Umsätze, die durch Werbung über traditionelle (physische) Out-of-Home-Medien generiert werden. Die Inhalte in diesem Markt beziehen sich ausschließlich auf nicht digitale Umsätze.
Digitale Out-of-Home-Werbung umfasst alle Umsätze, die durch mit dem Internet verbundene Formen der Außenwerbung generiert werden. Die Inhalte in diesem Markt beziehen sich ausschließlich auf nicht digitale Umsätze.

Zusätzliche Informationen:
Out-of-Home-Werbung umfasst Werbeausgaben, Nutzer und den durchschnittlichen Umsatz pro Nutzer. Der Markt zeigt ausschließlich B2B-Ausgaben. Zahlen basieren auf Werbeausgaben und berücksichtigen keine Agenturprovisionen, Rabatte, Produktionskosten und Steuern. Zusätzliche Definitionen für traditionelle OOH-Werbung und digitale OOH-Werbung finden Sie auf den entsprechenden Marktseiten. Zu den wichtigsten Unternehmen im Markt für Out-of-Home-Werbung gehören JCDecaux, Ströer, Focus Media Information, Hakuhodo, Dentsu, Clear Channel Outdoor und APG SGA. Für weitere Informationen zu den angezeigten Daten nutzen Sie den Info-Button neben den Boxen.

Traditionelle & digitale Reklametafeln
Traditionelle & digitale Stadtmöbel
Traditionelle & digitale Werbung im öffentlichen Nahverkehr
Traditionelle & digitale ortsgebundene Medien

Kinowerbung
Event- und Promotionsmedien

Der Out-of-Home Werbung-Markt in Weltweit hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt und verzeichnet eine stetig wachsende Nachfrage. Kunden bevorzugen zunehmend Out-of-Home Werbung aufgrund ihrer hohen Sichtbarkeit und ihrer Fähigkeit, eine breite Zielgruppe zu erreichen.

Kundenpräferenzen: Die steigende Beliebtheit von Out-of-Home Werbung ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen. Kunden schätzen die Tatsache, dass diese Art von Werbung nicht vermieden werden kann, wie es bei TV-Spots oder Online-Anzeigen der Fall sein kann. Out-of-Home Werbung ist in der Regel an öffentlichen Orten platziert, wie zum Beispiel an Straßen, Bushaltestellen oder Bahnhöfen, wo sie von einer Vielzahl von Menschen gesehen wird. Kunden schätzen auch die Kreativität und Innovation, die in Out-of-Home Werbung investiert wird, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen und eine starke Botschaft zu vermitteln.

Trends auf dem Markt: Ein Trend, der sich im Out-of-Home Werbung-Markt abzeichnet, ist die zunehmende Integration von digitalen Elementen. Immer mehr Werbeflächen werden mit digitalen Bildschirmen ausgestattet, die es ermöglichen, die Werbebotschaft in Echtzeit zu ändern und auf aktuelle Ereignisse oder Wetterbedingungen zu reagieren. Dies ermöglicht den Werbetreibenden eine größere Flexibilität und Personalisierung ihrer Botschaften. Eine weitere Entwicklung ist die Verwendung von interaktiven Elementen, wie zum Beispiel Touchscreens oder Augmented Reality, um die Kundeninteraktion zu fördern und die Markenerfahrung zu verbessern.

Lokale Besonderheiten: Der Out-of-Home Werbung-Markt variiert je nach Land und Region. In einigen Ländern, wie den USA und Großbritannien, ist Out-of-Home Werbung bereits seit vielen Jahren etabliert und hat einen hohen Stellenwert. In diesen Märkten gibt es eine große Anzahl von Werbeflächen und eine hohe Akzeptanz bei den Verbrauchern. In Schwellenländern wie China und Indien gibt es einen zunehmenden Bedarf an Out-of-Home Werbung aufgrund des schnellen städtischen Wachstums und der steigenden Anzahl von Pendlerinnen und Pendlern. In diesen Ländern gibt es jedoch noch Herausforderungen wie die begrenzte Infrastruktur und die Regulierung von Werbeflächen.

Grundlegende makroökonomische Faktoren: Der Out-of-Home Werbung-Markt wird von verschiedenen makroökonomischen Faktoren beeinflusst. Ein wichtiger Faktor ist das Wirtschaftswachstum, da Unternehmen in Zeiten des wirtschaftlichen Aufschwungs tendenziell mehr in Werbung investieren. Die Bevölkerungsentwicklung und die Urbanisierung spielen ebenfalls eine Rolle, da sie die Anzahl der potenziellen Kunden beeinflussen. Darüber hinaus können politische und rechtliche Rahmenbedingungen den Out-of-Home Werbung-Markt beeinflussen, indem sie beispielsweise die Regulierung von Werbeflächen oder die Zulassung von digitalen Elementen betreffen.Insgesamt ist der Out-of-Home Werbung-Markt in Weltweit ein wachsender und sich entwickelnder Markt, der von der steigenden Nachfrage nach Sichtbarkeit und Reichweite profitiert. Die Integration von digitalen Elementen und interaktiven Funktionen wird voraussichtlich weiterhin ein wichtiger Trend sein, der den Markt prägt. Es wird erwartet, dass sich der Markt aufgrund der lokalen Besonderheiten in verschiedenen Ländern und Regionen unterschiedlich entwickeln wird. Die makroökonomischen Faktoren spielen ebenfalls eine wichtige Rolle und können den Markt beeinflussen.

Datenabdeckung:

Daten umfassen Unternehmen (B2B). Zahlen basieren auf Ausgaben für Out-of-Home-Werbung und berücksichtigen keine Agenturprovisionen, Rabatte, Produktionskosten und Steuern. Der Markt umfasst traditionelle Out-of-Home-Werbung (offline) und digitale Out-of-Home-Werbung (mit dem Internet verbunden).

Modellierungsansatz:

Die Marktgröße wird mithilfe eines kombinierten Top-down- und Bottom-up-Ansatzes bestimmt. Zur Analyse der Märkte nutzen wir Jahresberichte der marktführenden Unternehmen und von Branchenverbänden, Drittanbieterreporte und Umfrageergebnisse aus unserer Primärforschung (z. B. den Statista Global Consumer Survey). Um die Marktgröße für jedes Land individuell einzuschätzen, nutzen wir relevante Marktindikatoren und Daten von länderspezifischen Branchenverbänden, z. B. das BIP, die Bevölkerung, die Stadtbevölkerung und die Internetinfrastruktur.

Prognosen:

Wir verwenden eine Vielzahl von Prognosetechniken, basierend auf dem Verhalten des Marktes. So eignet sich beispielsweise die S-Kurven-Funktion aufgrund des nicht-linearen Wachstums bei der Einführung und Verbreitung neuer Technologien gut für Prognosen in Bezug auf digitale Produkte, wohingegen die exponentielle Trendglättung sich eher für das Prognostizieren von stetigem Wachstum in traditionellen Werbemärkten anbietet.

Zusätzliche Hinweise:

Daten werden unter Verwendung aktueller Wechselkurse modelliert. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und des Russland-Ukraine-Kriegs werden auf einer länderspezifischen Ebene berücksichtigt. Updates des Markts finden zweimal jährlich statt, falls Marktdynamiken sich ändern.

Dieser Report enthält weitere Informationen passend zum Advertising & Media Markt im PDF-Format.

Out-of-Home- oder Außenwerbung ist jegliche Werbung im öffentlichen Raum. Dazu zählt etwa Plakatwerbung, Schaufensterwerbung oder Werbung auf Fahrzeugen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln. In Deutschland beliefen sich die Nettoumsätze in der Außenwerbung im Jahr 2020 auf rund 988 Millionen Euro. Das waren rund 240 Millionen Euro weniger als noch im Vorjahr - die OOH-Branche wurde besonders hart von der Corona-Pandemie getroffen. Der Anteil von Außenwerbung an den Gesamtwerbeausgaben ist in Deutschland mit knapp fünf Prozent verhältnismäßig niedrig (Stand: 2019), aber tendenziell wachsend.