Woher die Wähler der AfD kommen
Landtagswahl Mecklenburg Vorpommern
Mecklenburg-Vorpommern hat gewählt. Trotz starker Verluste wurde die SPD mit 30,6 Prozent der Stimmen als regierende Partei bestätigt. Koalitionspartner CDU muss sich mit 19 Prozent zufrieden geben und tritt den Platz der zweitstärksten Partei an die AfD ab. Die Partei hat mit 20,8 Prozent der Stimmen auf Anhieb den Sprung in den Schweriner Landtag geschafft und wird dort mit mehr Abgeordneten vertreten sein als die CDU. Die beachtliche Zahl der Wähler konnte die Partei vor allem durch die Mobilisierung von bisherigen Nichtwählern erreichen – sie machen gemeinsam mit bisherigen Wählern kleiner Parteien 38 Prozent aus. Aber auch die etablierten Parteien müssen Verluste hinnehmen: 18 Prozent der AfD-Wähler entschieden sich bisher für die SPD, 16 Prozent für die CDU. 14 Prozent der Wähler kommen allerdings auch von der rechtsextremen NPD.