Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern im Oktober 2024
Laut infratest-dimap hätten 22 Prozent der befragten Personen aus Mecklenburg-Vorpommern zum Zeitpunkt der Erhebung die SPD gewählt, wenn am nächsten Sonntag wirklich Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern gewesen wäre. Damit rutscht die Regierungspartei und Ministerpräsidentin Manuela Schwesig in der Wählergunst drastisch ab. Stärkste Kraft in der Sonntagsfrage wurde die AfD mit rund 28 Prozent der Stimmen. Die CDU wäre auf rund 19 Prozent der Stimmanteile gekommen, knapp vor dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) mit 14 Prozent. Während Die Linke mit fünf Prozent der Stimmen knapp über die Fünf-Prozent-Hürde gekommen wäre, würden die Grünen mit vier Prozent nicht in den Landtag Mecklenburg-Vorpommerns einziehen.
Was ist die Sonntagsfrage?
Als Sonntagsfrage (auch Wahlabsichtsfrage) wird die Frage nach der aktuellen Wahlabsicht bezeichnet. Sie wird als Grundlage zur Berechnung der aktuellen Wahlmeinung verwendet. Sie ist damit ein wichtiges Barometer für die politische Stimmung.
Letzte Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern
Bei der letzten Landtagswahl am 26. September 2021 wurde die SPD mit 39,6 Prozent der Stimmen stärkste Kraft in Mecklenburg-Vorpommern. Die SPD-Ministerpräsidentin Manuela Schwesig schloss eine Regierungskoalition mit der Linkspartei, dieses Koalitionsbündnis regierte in Mecklenburg-Vorpommern bereits von 1998 bis 2006. Weitere Statistiken und Umfragen finden sich auf der Themenseite zur politischen Stimmung und zu den Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern.