Seit dem Start von Wero im Juli 2024 haben fünf deutsche Finanzinstitute den europäischen PayPal-Konkurrenten in ihr Mobile-Banking-Angebot integriert. Neben großen Instituten wie der Sparkasse und den Genossenschaftsbanken der Volksbank Raiffeisenbank, Sparda Bank und PSD Bank nimmt auch die Postbank an dem Programm der European Payment Initiative (EPI) teil. Insgesamt sind 16 Finanzdienstleister und Bankenverbünde aus Deutschland, Belgien und Frankreich an der EPI und damit auch an Wero beteiligt, der Großteil davon ist in Frankreich beheimatet.
Die offizielle Seite von Wero führt zwar 33 einzelne Banken auf, für deren Kund:innen das Versenden und Empfangen von Geld in Echtzeit mittels der Wero-Option in der Banking-App des jeweiligen Instituts verfügbar ist, ein Großteil davon gehört allerdings zu größeren Verbünden. So gehören beispielsweise die Banque Populaire, Caisse d'Epargne, Crédit Cooperatif und Banque Palatine zur Groupe BPCE, laut S&P Global die achtgrößte Finanzgruppe Europas gemessen an den Vermögenswerten.
Derzeit kann Wero nur für den Bezahlverkehr zwischen Kund:innen teilnehmender Banken genutzt werden. 2025 soll der Dienst um Online- und Einzelhandelszahlungsfunktionalität ergänzt werden. Laut einer Pressemitteilung der EPI sei der Dienst seit Juli 2024 bereits von 14 Millionen Menschen genutzt und acht Millionen Transaktionen durchgeführt worden. Eine weitere Aufschlüsselung der Daten nach Regionen und Nutzungshäufigkeit gibt es bislang nicht.