Deutschland ist dem Hype um die Dubai-Schokolade verfallen. Im ganzen Land wird für die mit Pistaziencreme und Engelshaar gefüllten Schokoladentafeln Schlange gestanden. Dass der Trend hierzulande gut ankommt, ist nicht überraschend, denn die Deutschen sind beim Thema Schokolade sehr aufgeschlossen und probieren gerne neue Sorten aus.
Das zeigen zum Beispiel die Umfrageergebnisse der Statista Consumer Insights. Demnach haben 42 Prozent der Befragten angegeben sich für Schokolade zu begeistern und rund 38 Prozent würden sagen, dass sie dahingehend Lust auf Neues haben. Ebenfalls 38 Prozent gehen sogar so weit, dass sie sich ein Leben ohne Schokoladengenuss nicht vorstellen wollen. Etwa 35 Prozent zählen Schokoladentafeln und –riegel zu ihren täglichen Freuden.
Obwohl die Deutschen durchaus experimentierfreudig sind, neigen 35 Prozent der Befragten auf bekannte Marken wie zum Beispiel Lindt und Ferrero zu setzen. Für nur 12 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen spielt die Qualität eine untergeordnete Rolle – sie schauen in erster Linie auf den Preis. Dieser ist auch bei der beliebten Dubai-Schokolade ein entscheidender Faktor. Eine 150-Gramm-Tafel der Marke Lindt wurde zuletzt für den Preis von 14,99 Euro angeboten – allerdings in limitierter Auflage. Durch die künstliche Verknappung erreichen die Tafeln bei Ebay und anderen Händlern teilweise Preise von über 250 Euro.
Seinen Ursprung hat die Dubai-Schokolade, wie der Name schon verrät, in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Inspiriert von der Schoko-Lust während ihrer Schwangerschaft, gründete Sarah Hamouda im Jahr 2021 das Unternehmen FIX. Der Schoko-Hersteller zeichnet sich durch seine ausgefallenen Geschmackskombinationen aus und hat mit der Dubai-Schokolade seinen internationalen Durchbruch geschafft.