Sony konnte das Geschäftsjahr 2021 fast in allen Segmenten mit Zuwächsen abschließen. Zum Abschluss verzeichnet der japanische Konzern einen Umsatz von insgesamt rund 9,9 Billionen Yen (etwa 76 Mrd. Euro) - der Anstieg gegenüber dem Vorjahr beträgt etwa fünf Prozent. Der Gewinn des japanischen Elektronikriesen hat laut Unternehmensangaben zum ersten Mal die Marke einer Billion Yen überschritten. Zum Bilanzstichtag am 31. März 2022 standen unter dem Strich rund 1,2 Billionen Yen (etwa 8,7 Milliarden Euro) und damit ein Zuwachs von 25,9 Prozent gegenüber 2020.
Das Wachstum ist vor allem der starken Performance des Film- und Musikgeschäfts zu verdanken. Die beiden Sparten sind 2021 um etwa 56 beziehungsweise 13 Prozent gewachsen und sorgten somit für ein Umsatzplus von 4,4 Milliarden Euro, der das schwächelnde Games-Geschäft ausgleicht.
Gaming ist nach wie vor Sonys Kerngeschäft und größter Umsatztreiber. Trotz hinter den Erwartungen zurückbleibender PlayStation-5-Verkäufe spielte das Games-Segment 21 Milliarden Euro in die Kassen des Unternehmens.
Weiterhin positiv entwickelt sich der Bereich Entertainment, Technology & Services (ehemals Electronics Products & Solutions). Hinter diesem neuen Namen befindet sich Sonys Verbraucherelektronik. Das Unternehmen konnte innerhalb des vergangenen Jahres mehr und auch teurere Fernseher, Kameras sowie Audio- und Videogeräte verkaufen. Die vor zwei Jahren noch dick im Minus stehende Elektronik-Sparte ist mittlerweile fast so profitabel wie der Gaming-Bereich.
Nachdem das Verkaufsziel für die PlayStation 5 zuletzt nicht erreicht werden konnte, rechnet der Konzern für das Geschäftsjahr 2022 mit um etwa 34 Prozent gesteigerten Verkäufen im Games-Geschäft. Die Nachfrage nach der neuesten Konsolengeneration ist weiterhin groß, Sony muss es nur schaffen diese auch zu decken. Bisher hat das japanische Unternehmen weltweit fast 20 Millionen Exemplare der PlayStation 5 verkauft.