Fünf Länder für die Hälfte der importierten Dienstleistungen in der EU verantwortlich
Die 28 EU-Staaten führten im vergangenen Jahr Dienstleistungen von rund 510 Milliarden Euro ein. Der wichtigste Partner sind dabei die USA, die fast 29 Prozent der Einfuhren auf sich vereinigen können. Die Schweiz, nicht zuletzt aufgrund ihrer Nähe, folgt mit ihren Unternehmen auf Rang zwei und mehr als 12 Prozent. Andere Länder machen anteilig deutlich geringere Umfänge aus. Die Plätze drei, vier und fünf belegen China, Russland und Japan. Insgesamt kommen aus diesen fünf Nationen über die Hälfte der in die EU eingeführten Dienstleistungen.
Die gleichen fünf Nationen führen übrigens auch die Liste der Staaten an, in die Dienstleistungen aus der EU importiert werden – und zwar in vergleichbaren Verhältnissen. Allerdings verzeichnete die EU im Jahr 2013 Überschüsse im Dienstleistungsverkehr mit allen wichtigen Partnern. Die höchsten Überschüsse wurden mit der Schweiz (21 Milliarden Euro) erzielt. Der Gesamt-Überschuss stieg 2013 auf 173 Milliarden Euro. Zwischen 2004 und 2013 hat er sich nahezu vervierfacht.