Die Zahl der Vegetarier und Veganer in Deutschland steigt. Wie die Statista-Grafik auf Basis einer Umfrage des IfD Allensbach zeigt, ordnen sich 2020 rund 1,3 Millionen mehr Menschen als Vegetarier ein als noch 2016. Das entspricht einem Zuwachs von rund 23 Prozent. Bei den Veganern fällt das Plus in absoluten Zahlen mit etwa 300.000 Menschen geringer aus - ein Anstieg um rund 41 Prozent.
Vegetarismus bezeichnet eine fleischlose Ernährung, während Veganismus den Verzicht auf jegliche tierische Erzeugnisse (also auch Milch und Eier) bedeutet. Über die Verbreitung dieses Ernährungsstils kursieren unterschiedliche Angaben. Wie die Statista-Grafik zeigt, ist jedoch ein Trend zum Wachstum dieser Zielgruppe auszumachen.
Die persönlichen Motive für eine vegetarische oder vegane Ernährung sind durchaus unterschiedlich. In Zeiten des Klimawandels spielen ökologisch nachhaltige Aspekte für viele Konsumenten eine stetig größere werdende Rolle. Im Vergleich mit der Herstellung pflanzlicher Lebensmittel fällt die Klimabilanz in der Produktion tierischer Produkte negativer aus. Ein weiterer Grund für eine vegetarische oder vegane Ernährung stellt für viele Konsumenten die Unterstützung artgerechter Tierhaltung bzw. der allgemeine Tierschutz dar. Bei Betrachtung des durchschnittlichen Fleischkonsums in Deutschland zeigt sich, dass der Verbrauch in den vergangenen Jahren leicht zurückging.