Software-Riese SAP belegt im diesjährigen LGBT+ Diversity Index 2020 den ersten Platz. Das Unternehmen mit Sitz in Walldorf hat rund 97 Prozent der Punkte erreicht und somit den Titel als LGBT+-freundlichsten Konzern im DAX verteidigen können. Der Abstand zur Deutschen Bank auf dem zweiten Platz beträgt rund 18 Prozentpunkte. Dritter wurde Siemens mit etwa 75 Prozent der möglichen Punkte, wie die Statista-Grafik zeigt.
Die niedrigsten Wertungen haben Linde, die Deutsche Wohnen und E.ON kassiert – sie gehören zu den fünf DAX-Konzernen, die nicht an der Befragung teilgenommen haben und deren Punkte deshalb auf Grundlage öffentlich einsehbarer Informationen ermittelt wurden.
Der LGBT+ Diversity Index zeigt, wie sehr sich die befragten Unternehmen für eine diverse Unternehmenskultur einsetzen, die offen gegenüber LGBT+-Mitarbeitenden ist. “Dass über die Hälfte der Unternehmen 50% der Punkte erreicht hat, zeigt, dass LGBT+ Diversity mittlerweile auf der Agenda der Arbeitgeber angekommen ist. Dass aber wiederum nur 5 Unternehmen über 70% erreicht haben zeigt auch, dass wir noch einen sehr langen Weg vor uns haben.”- so die Worte von Stuart Bruce Cameron CEO der UHLALA Group, die hinter dem Index steckt.