Die Corona-Krise stellt die Gesellschaft vor große Herausforderungen. Eine aktuelle Studie der Hans Böckler Stiftung deutet nun darauf hin, dass Erwerbstätige mit einem ohnehin schon geringen Einkommen durch die Pandemie noch stärker von finanziellen Verlusten betroffen sind als Besserverdienende.
In der Umfrage unter 6.309 Erwerbstätigen ab 16 Jahren in Deutschland gaben 40 Prozent der Befragten mit einem Haushaltsnettoeinkommen unter 1.500 Euro an, dass sie bereits negative Auswirkungen der Corona-Krise auf ihr Einkommen spüren. Weitere 20 Prozent dieser Einkommensgruppe rechnen zumindest noch mit finanziellen Einbußen. Je höher das Haushaltseinkommen, desto geringer ist der Anteil der Befragten, die negative finanzielle Auswirkungen der Corona-Krise erfahren haben.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Pandemie die Ungleichheit in der Bevölkerung weiterhin potenziert.