Europas Einstellung zu den USA hat sich seit Donald Trumps Amtseinführung 2017 in den meisten Ländern verbessert – insgesamt bleibt die Haltung jedoch eher skeptisch. Laut Spring Global Attitudes Survey des Pew Research Centers sind nur haben etwa 39 Prozent der Befragten in Deutschland eine positive Sicht auf die Vereinigten Staaten, wie die Statista-Grafik zeigt.
Die USA sind mit der Ablösung von Barack Obama durch Donald Trump zunehmend in Verruf geraten. Nachdem die Werte in Europa 2017 auf einem historischen Tiefstand waren, erholen sie sich langsam wieder. Im Jahr 2019 haben in Italien, Großbritannien und Spanien etwas mehr als die Hälfte der Befragten ein positives Bild der USA. Nur die Russen, welche sich zu Beginn der Amtszeit noch Hoffnungen machten Trump wäre ihnen ein Verbündeter, sind heute wieder deutlich amerikakritischer.
Verantwortlich für das negative Image ist vor allem US-Präsident Trump. Große Teile der europäischen Bevölkerung misstrauen der US-Regierung unter dem Immobilien-Mogul. Das nun wieder mehr Befragte eine positive Haltung gegenüber den USA zeigen, erklärt das Institut mit einem generellen Rechts-Ruck den Europa derzeit erfährt. So haben Europäer, die sich politisch eher rechts der Mitte lokalisieren größeres Vertrauen in Donald Trump und gleichzeitig ein positiveres Bild der USA.