Totale Überwachung oder sinnvolles Gadget, um Leben zu retten? - Die Frage, ob COVID-19-Erkrankte in einer Smartphone-App registriert werden sollten, um eine Ausbreitung der Erkrankung weiter eindämmen zu können, sorgt zurzeit für Diskussionen. Laut einer aktuellen YouGov-Umfrage sind die Deutschen bei diesem Thema gespalten. Dabei wurden 2.258 Personen ab 18 Jahren repräsentativ befragt.
Ein Viertel der Befragten (25 Prozent) wäre bereit, eine "Anti-Corona-App" auf ihrem Smartphone zu installieren, weitere 19 Prozent können sich dies zumindest vorstellen. 14 Prozent beantworten die Frage mit "eher nein" und 29 Prozent klar mit "nein", wie die Statista-Grafik zeigt.
Die geplante App soll es durch die anonymisierte Speicherung von Handydaten möglich machen, Personen zu finden und zu warnen, die sich in der Nähe von mit dem Coronavirus Infizierten aufgehalten haben. Andere Länder wie Österreich, Polen oder Israel nutzen diese Möglichkeit bereits.