Der Jahreswechsel 2024/2025 hat der Feuerwerksbranche einen Rekordumsatz von 197 Millionen Euro beschert. „Wir freuen uns über diese große Nachfrage, beweist sie doch, dass für viele Menschen Silvester und Feuerwerk untrennbar miteinander verbunden sind und die Tradition hochgehalten wird“, kommentierte Thomas Schreiber, Präsident des Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI), die Zahlen im März 2025.
Die Branche ist gewissermaßen wie Phönix aus der Corona-Asche gestiegen. Während der Pandemie war Silvester-Feuerwerk für zwei Jahre verboten gewesen. Das damalige Verbot hatte Schreiber damals als wahrscheinlichen "Todesstoß für die gesamte Feuerwerksbranche in Deutschland" bezeichnet. Es ist bekanntlich anders gekommen.
Allerdings mobilisieren die Gegner:innen des unbeschränkten Böllerns derzeit wieder. So haben rund 2,3 Millionen Menschen die Petition "Bundesweites Böllerverbot, jetzt!" der Gewerkschaft der Polizei Berlin unterzeichnet. Außerdem hat sich kürzlich das aus 56 Organisationen bestehende Bündnis #böllerciao für ein Verbot privater Silvester-Knallerei ausgesprochen. Eine Forderung, die laut einer Stern-Umfrage von 59 Prozent der Bevölkerung geteilt wird.




















