Die über 3.000 Streckenkilometer der Tour de France ohne pharmazeutische Hilfsmittel zu überwinden war laut einer Auswertung der französischen Webseite cyclisme-dopage.com um die Jahrtausendwende keine wirkliche Option. So waren etwa im Jahr 2000 rund 55 Prozent der Fahrer bekannte Dopingsünder. Auf dem finalen Siegertreppchen waren im selben Jahr zwei von drei Fahrern innerhalb ihrer Karriere mindestens einmal des Dopings überführt worden. Seitdem ist die Doping-Sünder-Quote kontinuierlich zurückgegangen, wie der Blick auf die Statista-Grafik verdeutlicht. Zuletzt fiel dieser Wert auf 2,3 Prozent. Und das obwohl die Geschwindigkeit der Toursieger längst wieder das Niveau von Dopingfahrern wie Lance Armstrong erreicht hat. Tatsächlich ist der Radsport aber wohl weniger sauber als es von außen aussieht, wie zum Beispiel die kürzlich veröffentlichte ARD-Doku "Geheimsache Doping: Im Windschatten" nahelegt.
Wie viele ertappte Dopingsünder waren bei der Tour mit?
TDF 2025

Beschreibung
Die Grafik zeigt die Anzahl der Teilnehmer der Tour de France, die in einen Doping-Fall involviert waren.


















