Hat der Verbraucherschutz keine politische Heimat?
Parteien und Verbraucherschutz
Arbeitsplätze, innere Sicherheit, soziale Gerechtigkeit - viele gesellschaftliche Großthemen werden von den politischen Parteien in ihren jüngst erschienenen Wahlprogrammen ausführlich beleuchtet. Die nächsten Monate werden zeigen, wer mit welchen Inhalten im Bundestagswahlkampf am besten punktet. Ein Aspekt der Wirtschaft steht dabei bislang nicht im Rampenlicht: der Verbraucherschutz. Wie unsere Infografik auf der Basis von Daten des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) zeigt, verbinden die Bürger selbst das Thema mit keiner Partei über die Maßen stark. Mit 20 Prozent kommen die Grünen hier noch auf den besten Wert. Die Hälfte der Deutschen hat allerdings so gar keine Idee, wo sie die politische Heimat des Themas Verbraucherschutz heute verorten können.
Der vzbv hatte für die Studie "Verbraucherreport 2017" vom 23. März bis 7. April 2017 durch Kantar Emnid mehr als 1000 telefonische Interviews führen lassen. Sie ergab auch, dass fast drei Viertel (72 Prozent) das Thema Verbraucherschutz "äußerst wichtig" oder "wichtig" finden. Zwei Drittel (66 Prozent) sehen ihre Verbraucherinteressen aktuell sehr gut oder eher gut geschützt. Möglicherweise sehen daher die Parteien keine Bewandtnis, ihr Profil auf diesem Feld zu schärfen.
Der vzbv hatte für die Studie "Verbraucherreport 2017" vom 23. März bis 7. April 2017 durch Kantar Emnid mehr als 1000 telefonische Interviews führen lassen. Sie ergab auch, dass fast drei Viertel (72 Prozent) das Thema Verbraucherschutz "äußerst wichtig" oder "wichtig" finden. Zwei Drittel (66 Prozent) sehen ihre Verbraucherinteressen aktuell sehr gut oder eher gut geschützt. Möglicherweise sehen daher die Parteien keine Bewandtnis, ihr Profil auf diesem Feld zu schärfen.