Weltweit wenden Unternehmen für ihre Beschäftigten Ausgaben in Millionenhöhe auf, um anlässlich von Geschäftsterminen,
anwesend zu sein. Vor Ausbruch der Corona-Pandemie, im Jahr 2019, wurden knapp 200 Millionen
. Im selben Jahr beliefen sich in Deutschland die
auf rund 55,3 Milliarden Euro.
etwa 312 Euro auf.
Langsame Erholung von der Pandemie
Im Zuge der Corona-Pandemie erfuhr der Geschäftsreisemarkt weltweit einen historischen Einbruch: Die Anzahl der unternommen Geschäftsreisen von deutschen Unternehmen sank auf 32,7 Millionen Reisen - im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Rückgang von rund 80 Prozent. Diese Entwicklung spiegeln sich auch in den Ergebnissen einer
Umfrage wider: Noch im Jahr 2024 gaben 63 Prozent der Erwerbstätigen an, in den letzten 12 Monaten aus beruflichen Gründen nicht gereist zu sein. Im Jahr 2021 zeigte sich ein Großteil der Reiseverantwortlichen weltweit noch optimistisch, dass bereits im Jahr 2022
mehr Geschäftsreisen wie vor Beginn der Corona-Krise stattfinden werden. Nach Pandemieende wurde zwar in den Jahren 2022 und 2023 ein deutlicher Anstieg bei der Anzahl der durchgeführten
Geschäftsreisen von deutschen Unternehmen verzeichnet, mit 117 Millionen Geschäftsreisen im Jahr 2023 wurde das Vorkrisenniveau bei Weitem noch nicht erreicht. Zum Vergleich, im Jahr 2019 wurden noch 195 Millionen Geschäftsreisen durch deutsche Unternehmen unternommen.
Geschäftsreisen werden immer digitaler
Die fortschreitende Digitalisierung unserer Gesellschaft macht sich auch auf dem Geschäftsreisemarkt sichtbar. Insbesondere die Corona-Krise hat neue Möglichkeiten der digitalen Kommunikation und Durchführung von Businessevents aufgezeigt. Im Zuge der Pandemie fanden Meetings und Events vermehrt online oder in hybrider Form statt, auch Messen und Tagungen wurden teils ausschließlich digital durchgeführt. Dennoch werden voraussichtlich persönliche Geschäftstreffen zukünftig wieder an Bedeutung gewinnen. Als
wichtigste Gründe für persönliche Treffen nannten Managerinnen und Manager im Jahr 2022 das Aufbauen von Vertrauen und Beziehungen sowie das Abhalten von Verhandlungen. Die
Risiken der virtuellen Geschäftskommunikation liegen unter anderem in der fehlenden persönlichen Begegnung, dem fehlenden Networking sowie der Datensicherheit. Gleichzeitig bringt die
Digitalisierung jedoch auch neue Möglichkeiten für Geschäftsreisende - diese reichen von einer Zeitersparnis bis hin zur Gewinnung von Flexibilität und Spontanität bei der Reiseplanung.
Geschäftsreisen steigern die Attraktivität von Jobs
Die meisten Geschäftsreisen unternehmen Mitarbeiter:innen in
Unternehmen mit über 1.500 Beschäftigten. Mit rund 50 Prozent liegt die
Dauer einer Geschäftsreise bei der deutlichen Mehrheit der Reisen bei einem Tag. Mit einem Anteil von 18,3 Prozent finden Geschäftsreisen, die länger als vier Tage dauern, im Vergleich dazu, deutlich seltener statt. Die
durchschnittlichen Kosten pro Person und Tag lagen in Deutschland bei Geschäftsreisen zuletzt bei rund 158 Euro. Diese Ausgaben lohnen sich jedoch in der Regel für Unternehmen. In einer Umfrage gaben mehr als 70 Prozent der befragten Geschäftsreisenden an, dass Dienstreisen einen
sehr hohen Stellenwert für sie einnehmen und zur Attraktivität des Job beitragen.
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