Ehrenamt
Rund 16,4 Millionen Ehrenamtliche gab es im Jahr 2024 in Deutschland. Ein Ehrenamt ist eine freiwillige Tätigkeit, die eine Person ohne Bezahlung ausübt, um sich für die Gesellschaft zu engagieren. Es zählt zum weiter gefassten sozialen Engagement, das auch Spenden und andere finanzielle Aktivitäten umfasst. Jedes Jahr am 5. Dezember wird der "Internationale Tag des Ehrenamtes" begangen.
Es bestehen vielfältige Möglichkeiten, ein Ehrenamt auszuüben. Hier sind nur einige Beispiele:
Es bestehen vielfältige Möglichkeiten, ein Ehrenamt auszuüben. Hier sind nur einige Beispiele:
- Sportverein: Am häufigsten findet das ehrenamtliche Engagement im Sportverein statt. Ohne freiwillige Trainer oder unbezahlte Kassenwarte könnten die meisten der fast 86.000 Sportvereine in Deutschland nicht überleben.
- Freiwillige Feuerwehr: Über eine Million Personen waren zuletzt bei der Freiwilligen Feuerwehr tätig, die zum größten Teil aus Ehrenamtlichen besteht.
- Kirche: Auch die Kirchen bieten eine Vielzahl an Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu beteiligen, zum Beispiel im Kirchenchor, als Gruppenleiter, im Kirchenvorstand oder durch Besuche von kranken oder alten Menschen. Die Evangelische Kirche in Deutschland konnte zuletzt auf gut 900.000 Ehrenamtliche bauen.
- Tafeln: Immer mehr Menschen in Deutschland sind auf Essensspenden von Tafeln angewiesen. Dadurch erhöht sich auch deren Bedarf an ehrenamtlichen Helfern. Ähnliches gilt für andere Wohltätigkeitsorganisationen wie etwa das Deutsche Rote Kreuz.
- Freiwilligendienst: Auch öffentlich geförderte Angebote wie der Bundesfreiwilligendienst (BFD) oder das Freiwillige Soziale / Ökologische Jahr (FSJ bzw. FÖJ) können noch zum Ehrenamt gezählt werden, obwohl hier eine gewisse Aufwandsentschädigung bzw. Taschengeld gezahlt wird.
