• Die (nahezu vollständig) fehlende menschliche Interaktion. Der Kunde kommuniziert ausschließlich mit einem Computer, menschliche Eingriffe in den Beratungsprozess fehlen quasi komplett.
• Die erbrachte Dienstleistung beruht auf einem Algorithmus. Auf Basis der Dateneingabe durch den Kunden (beispielsweise Alter, Beruf und Anlageziel) wird diesem eine individuelle Lösung vorgeschlagen.
Der US-amerikanische Finanzdienstleister Vanguard ist einer der größten Anbieter digitaler Vermögensverwaltung. Gleichzeitig zählt das Unternehmen zu den weltweit größten regulären Asset Managern insgesamt.
In Deutschland zählten Fintech-Startups zu den ersten Anbietern von Robo-Advice-Plattformen. Mittlerweile haben sich aber auch viele etablierte Banken mit dem Thema der automatisierten Anlageberatung auseinandergesetzt und entsprechende Angebote lanciert.
Laut des Statista Digital Market Outlooks wird sich das verwaltete Vermögen der Robo-Advisors weltweit bis zum Jahr 2021 auf rund 958,4 Milliarden Euro erhöhen. Die Anzahl der Robo-Advice-Nutzer soll im entsprechenden Jahr bei etwa 95 Millionen liegen. Dies bedeutet - im Vergleich zu heute - einen Anstieg der Nutzeranzahl um etwa 774 Prozent. Mit der wachsenden Nutzeranzahl geht weltweit gleichzeitig ein Sinken des durchschnittlichen Pro-Kopf-Anlagevolumens einher.
In Deutschland zeichnet sich gemäß des Statista DMOs ein ähnliches Bild, allerdings in geringeren Dimensionen. Bis zum Jahr 2021 wird das verwaltete Vermögen der Robo-Advisors auf rund 1,35 Milliarden ansteigen. Die Anzahl der Nutzer wird ausgehend vom Jahr 2017 bis 2021 um ca. 350 Prozent wachsen. Im Gegensatz zum durchschnittlichen Pro-Kopf-Anlagevolumen weltweit ist bis zum Jahr 2021 in Deutschland jedoch ein Anstieg des selbigen zu verzeichnen.