Als Startup-Unternehmen werden junge Unternehmen bezeichnet, die zur Verwirklichung einer innovativen Geschäftsidee gegründet werden. Anfangs verfügen diese meist über ein geringes Startkapital, weshalb sie auf eine frühe Ausweitung ihrer Geschäfte, auf Venture-Capital oder weitere Finanzierungsquellen angewiesen sind. Laut dem
sind Startups jünger als 10 Jahre, haben ein geplantes Mitarbeiter- und/ oder Umsatzwachstum und sind mit ihren Technologien, Geschäftsmodellen, Produkten oder Dienstleistungen (hoch) innovativ.
Die Startup-Szene in Deutschland
Berlin ist Startup-Hauptstadt: Die meisten Startups in Deutschland hatten im Jahr 2023
ihren Hauptsitz in Berlin, gefolgt von den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg. Bei der
Verteilung von Startups nach Branchen nahm der Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie im gleichen Jahr mit 31,9 Prozent den größten Anteil ein. Laut Deutschen Startup Monitor war bei 22,9 Prozent der Startups in Deutschland im Geschäftsjahr 2020 ein
Umsatz zwischen 1 und 150.000 Euro geplant. Etwa 28,1 Prozent der Startups sind gemäß den Planungen in die Umsatzgrößenklasse von 500.000 bis unter 2 Millionen Euro einzuordnen.
Das
durchschnittliche Alter von Startups in Deutschland ist im Vergleich zum vergangenen Jahr leicht gestiegen: Waren Startups im Jahr 2021 noch durchschnittlich 2,6 Jahre alt, betrug das Durchschnittsalter im Jahr 2022 ca. 2,8 Jahre.
Startups waren im Jahr 2023 durchschnittlich 18,9
Mitarbeiter:innen stark. Im Jahr 2023 sowie in den vorangegangenen Jahren waren die Startup-Gründenden dabei in den meisten Fällen männlich, der Anteil von Männern lag 2023 bei rund 79 Prozent (siehe die
Verteilung der Gründer von Startups in Deutschland nach Geschlecht).
Die Investitionen in Startups steigen tendenziell
Rund 45 Prozent der Startups in Deutschland haben sich teilweise aus staatlichen Fördermitteln finanziert. Business Angel Capital und Venture Capital sowie waren ebenfalls
wichtige Finanzierungsquellen für die Unternehmensgründenden. In den vergangenen Jahren stiegen die
Investitionen in Startup-Unternehmen tendenziell an. Nach einem Rückgang im Corona-Krisenjahr 2020 stiegen die Summen im Jahr 2021 auf ein Rekordniveau - Die Investitionssumme lag 2021 bei mehr als 17 Milliarden Euro; im Jahr 2022 lag sie zwar nicht mehr so hoch wie im Vorjahr, aber mit fast 10 Milliarden Euro deutlich über dem Niveau der vorangegangenen Jahre. Die
größten Finanzierungssummen in Startups wurden nach Angaben von EY dabei im Bereich
Software & Analytics investiert, die Bereiche
Mobility und
FinTech gelten ebenfalls als Gewinner der vergangenen Investitionsrunden.
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