1899 gegründet, gehörten Hupen und Lampen für Kutschen zu den ersten Produkten von Hella. Heute ist das Unternehmen ein international tätiger Automobilzulieferer und einer der
. Seit Februar 2022 firmiert Hella gemeinsam mit Faurecia unter dem Dach von Forvia. Hella selbst ist in drei Segmenten organisiert:
(u.a. automatisiertes Fahren, Sensorik, Energiemanagement) und
Gestiegener Umsatz aber rückläufige Profitabilität
Zur Vereinheitlichung der Berichterstattung im Rahmen der Fusion mit Faurecia zu Forvia, legte Hella von Juni 2022 bis Dezember 2022 ein Rumpfgeschäftsjahr ein. Somit fand 2023 erst wieder ein volles Geschäftsjahr statt. Dies verlief für das Unternehmen durchaus erfolgreich. Insgesamt erwirtschaftete
Hella einen Umsatz von rund 7,95 Milliarden Euro. Dies stellte im Vergleich zum letzten Geschäftsjahr (2021/2022) eine Steigerung um über 25,7 Prozent dar. Die
umsatzstärkste Region von Hella war wieder mit einigem Abstand Europa, während beim
Umsatz von Hella nach Segmenten, der Bereich
Licht den höchsten Umsatz erwirtschaftete. Die Profitabilität ging allerdings deutlich zurück. So fiel die
EBIT-Marge von Hella von 8,7 Prozent im Jahr 2022 auf etwa 5,8 Prozent.
Forvia – Übernahme von Hella durch Faurecia
Nach der Anfang 2022 erfolgten Übernahme von Hella durch den französischen Automobilzulieferer Faurecia firmieren nun sowohl Hella als auch Faurecia unter der neuen Dachmarke Forvia. Nach der Fusion der beiden Unternehmen zu Forvia ist der siebtgrößte Automobilzulieferer weltweit entstanden. Allerdings sollen Faurecia und Hella weiterhin als rechtlich unabhängige Unternehmen handeln und zusammenarbeiten. Innerhalb des Forvia-Konzerns fokussiert sich Hella auf Lichttechnik und Fahrzeugelektronik. Überdies fungiert Hella auch als Hersteller von Spezialfahrzeugen und bietet ein breites Dienstleistungs- und Produktportfolio für das Werkstatt- und Ersatzteilgeschäft.
Wandel zur E-Mobilität stellt Zulieferer vor Herausforderungen
Neue Technologien und der Trend zur Elektromobilität stellen die Branche der Automobilzulieferer vor enorme Herausforderungen. So rückt zum Beispiel bei Themen wie dem autonomen Fahren die Software immer stärker in den Vordergrund, während bei der Produktion und Instandhaltung von Elektroautos deutlich weniger Einzelteile benötigt werden. Somit schrumpfen bestehende Märkte der Industrie. Gleichzeitig erfordern die neu entstehenden Märkte erhebliche Umstrukturierungen und Investitionen. Auch die Erholung von den Krisen der vergangenen Jahre stellen die Industrie vor Herausforderungen. So stieg der
Umsatz der weltweiten Automobilzulieferindustrie nur geringfügig. Der
Umsatz der Automobilzulieferer in Deutschland stieg deutlich stärker an, auf insgesamt rund 92 Milliarden Euro.
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