Von Micky Maus, Toy Story, König der Löwen, den Minions bis hin zu Chihiros Reise ins Zauberland, die Welt der Animationsfilme begeistert seit vielen Jahrzehnten sämtliche Generationen und Altersklassen. Die Krone des
" ("Inside Out 2") mit einem weltweiten Einspielergebnis von über 1,46 Milliarden US-Dollar. Seit der Geburtsstunde des kommerziellen Animationsfilmes 1928 mit dem achtminütigen Kurzfilm "Steamboat Willie" aus der Feder von
, haben sich die Techniken zur Produktion von animierten Filmen stetig fortentwickelt. Das Repertoire reicht von Animationstechniken wie Zeichen- und Puppentrick, Stop-Motion bis zur digitalen Computergrafik. Bei der Produktion von Animationsfilmen werden viele Einzelbilder zu einem gesamten Film zusammengefügt, dabei erscheint ein zunächst unbeweglicher Gegenstand als beweglich. Was vor einigen Jahrzehnten noch ausschließlich gezeichnet wurde, wird heute vornehmlich mittels Computersoftware erleichternd produziert. Als
" aus dem Jahr 1994. Dieser erzielte einst ein Einspielergebnis von rund 986 Millionen US-Dollar. "Die Eiskönigin 2" sowie "König der Löwen" stammen aus dem Hause Disney. In der Kategorie
erlangten vor allem Filme wie “Chicken Run – Hennen Rennen” (2000) oder "Wallace & Gromit – Auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen" (2005) den größten Erfolg.
Welche Filmstudios dominieren den Markt?
Der weltweite Markt für animierte Filme ist groß und einige Big Player dominieren diese Industrie. Zu den größten Namen zählen Produktionsfirmen wie die
Walt Disney Company,
Pixar Animation,
Warner Bros.,
Sony Pictures,
DreamWorks und
Illumination. Insbesondere Disney dominiert die Welt der Animationsfilme seit Beginn der Kommerzialisierung dieses Genres, auch weil Pixar Animation Studios seit 2006 zum Konzern gehört. Pixar ist vor allem bekannt für Animationsfilm-Reihen wie Toy Story, Findet Nemo oder Die Monster AG. Den größten
Pixar-Erfolg feierte bisher jedoch "Alles steht Kopf 2" (2024) mit rund 1,46 Milliarden US-Dollar Einspielergebnis vor "Die Unglaublichen 2" aus dem Jahr 2018. Die
Produktionskosten für Animationsfilme belaufen sich bei Disney auf bis zu 260 Millionen US-Dollar - das kostete "Rapunzel - Neu verföhnt" aus dem Jahr 2010. Produktionsfirmen wie
Warner Bros.,
Sony oder Illumination sind mit ihren Animationsfilmen im Vergleich zu Disney oder
DreamWorks erst seit jüngerer Vergangenheit erfolgreich im Markt angekommen. Illumination Entertainment wurde vor allem durch die Film-Reihe von "Ich - Einfach unverbesserlich" und die gelben Kult-Figuren "Minions" bekannt – auch sie zählen zu den
erfolgreichsten Filmen des Studios.
Animes – Der Erfolg aus Japan und Co.
Mit dem Blick weg aus den USA gelten weltweit zudem die sogenannten Animes – Animationsfilme aus ostasiatischen Ländern - als
beliebtes Filmgenre und Verkaufsschlager des Genres Animation. Animes wurzeln auf dem Stil der Manga-Comics und finden ihren Ursprung als Propaganda-Mittel gegen westliche Kultureinflüsse in der Nachkriegszeit des zweiten Weltkrieges. Allein in
japanischen Kinos wurden 2022 über 78 Milliarden japanische Yen (Stand Juli 2024: rund 474,84 Millionen Euro) mit Anime-Filmen umgesetzt. Als
umsatzstärkster Anime-Film in Kinos der USA und Kanada gilt bis heute "Pokémon: The First Movie - Mewtwo Strikes Back" aus dem Jahr 1998. Als eines der bekanntesten und einflussreichsten Produktionsstudios im Bereich Anime aus Japan gilt
Studio Ghibli. Exportschlager des Studios sind unter anderem "Chihiros Reise ins Zauberland" (2002) und "Das wandelnde Schloss" (2005) mit weltweiten Kinoumsätzen von über 383 Millionen US-Dollar und rund 238 Millionen US-Dollar. Animationsfilme prägen ganze Generationen von Kindern und können durch die behandelten Themen und Darbietungsformen Einfluss auf deren Sozialisation haben. Wie unter anderem die JIM-Studie aus 2023 zeigt, zählen Zeichentrick, Animes und Comics zu den
beliebtesten Fernsehformaten von Kindern und Jugendlichen in Deutschland.
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