Länder mit dem größten Handelsbilanzüberschuss 2023
China erzielt im Jahr 2023 mit einem Wert von rund 823,2 Milliarden US-Dollar den größten Handelsbilanzüberschuss weltweit.
Deutschland erzielt im Jahr 2023 mit einem Handelssaldo von rund 225,8 Milliarden US-Dollar wieder den weltweit zweitgrößten Handelsbilanzüberschuss im Güterhandel, nachdem es im Vorjahr 2022 aufgrund der Handelsverwerfungen im Zuge des Ukrainekrieges mit einem Handelsbilanzüberschuss von rund 93,2 Milliarden US-Dollar nur den siebtgrößten Überschuss im Warenhandel weltweit erzielte.
Beide Variablen haben sich aus russischer Sicht im Jahr 2023 deutlich verschlechtert und führten (unter anderem) zu der Halbierung der Überschüsse im Güterhandel. Auch andere Rohstoffexporteure erzielten 2022 deutlich höhere Überschüsse als noch im Vorjahr. Während sich Deutschlands Überschuss um mehr als die Hälfte im Vergleich zum Vorjahr reduzierte und Deutschland von Rang 2 auf Rang 7 abstürzte, haben Saudi-Arabien, die VAE, Norwegen, Australien und Katar deutlich höhere Überschüsse erzielt. Die Hauptexportgüter aller dieser Länder sind Erdöl, Gas oder andere fossile Rohstoffe wie Kohle.
Die Statistik zeigt die 20 Länder mit dem größten Handelsbilanzüberschuss im Jahr 2023. Die Handelsbilanz bezeichnet den Wert der Warenexporte minus dem Wert der Warenimporte.
Russland erzielt 2023 den dritthöchsten Handelsüberschuss weltweit
Russland erzielte im vergangen Jahr mit einem Überschuss im Güterhandel von rund 120 Milliarden US-Dollar den drittgrößten Handelsbilanzüberschuss der Welt. Im Vorjahr ist der russische Überschuss im Warenhandel mit rund 225,8 Milliarden US-Dollar fast doppelt so hoch ausgefallen. Diese Entwicklung wurde erwartet. Russland verschlechterte sich im Jahr 2023 auf Platz 17 in der Rangliste der größten Exportländer weltweit. Im Vorjahr belegte Russland noch den vierzehnten Platz. Russland ist extrem abhängig von Erlösen aus dem Rohstoffhandel. Der völkerrechtswidrige Überfall Russlands auf die Ukraine führte zu weitreichenden Sanktionen gegenüber Russland, die jedoch erst im Laufe des Jahres 2022 langsam Wirkung entfalteten, schließlich mussten diverse Staaten und die Europäische Union ihre bestehenden Rohstoffimporte aus Russland reduzieren und neue Bezugsquellen erschließen. Währenddessen erreichte der Preis für Russlands wichtige Referenzölsorte Urals im Jahr 2022 ihren Höchststand und ist seitdem wieder gefallen. Für Russlands Gasgeschäft lief es noch schlechter. Russland profitierte im Jahr 2022 einerseits von den hohen Preisen, die das Land für seine Rohstoffe erlösen konnte und andererseits auch rein quantitativ von den hohen Absatzmengen.Beide Variablen haben sich aus russischer Sicht im Jahr 2023 deutlich verschlechtert und führten (unter anderem) zu der Halbierung der Überschüsse im Güterhandel. Auch andere Rohstoffexporteure erzielten 2022 deutlich höhere Überschüsse als noch im Vorjahr. Während sich Deutschlands Überschuss um mehr als die Hälfte im Vergleich zum Vorjahr reduzierte und Deutschland von Rang 2 auf Rang 7 abstürzte, haben Saudi-Arabien, die VAE, Norwegen, Australien und Katar deutlich höhere Überschüsse erzielt. Die Hauptexportgüter aller dieser Länder sind Erdöl, Gas oder andere fossile Rohstoffe wie Kohle.
Die Statistik zeigt die 20 Länder mit dem größten Handelsbilanzüberschuss im Jahr 2023. Die Handelsbilanz bezeichnet den Wert der Warenexporte minus dem Wert der Warenimporte.
