Marktentwicklung von Wärmeerzeugern in Deutschland bis 2023
Der Markt für Wärmeerzeuger in Deutschland erlebt einen Wandel. Während Gas-Brennwertgeräte mit 53,2 Prozent im Jahr 2023 noch immer den größten Marktanteil halten, zeigt sich ein deutlicher Trend hin zu umweltfreundlicheren Alternativen. Besonders auffällig ist der rasante Anstieg von Wärmepumpen, deren Marktanteil sich von 8,8 Prozent im Jahr 2013 auf 27,2 Prozent im Jahr 2023 mehr als verdreifacht hat.
Erneuerbare Energien gewinnen an Bedeutung
Die zunehmende Popularität von Wärmepumpen spiegelt sich auch in der gesamten Wärmeerzeugung wider. Im Jahr 2022 wurden in Deutschland rund 16,6 Terawattstunden Wärme erzeugt, wobei der Anteil erneuerbarer Energien stetig wächst. In der Wärme- und Kältebereitstellung stammten rund 19 Prozent der verbrauchten Energie aus erneuerbaren Quellen. Dies unterstreicht den Trend hin zu nachhaltigen Heiztechnologien.
Veränderungen im Wärmeverbrauch
Trotz des Wandels in der Wärmeerzeugung bleibt der Gesamtwärmeverbrauch in Deutschland hoch. Im Jahr 2022 wurden rund 4.622 Petajoule Wärme verbraucht, wobei knapp die Hälfte auf Haushalte entfiel. Diese Zahlen verdeutlichen die anhaltende Bedeutung effizienter Heizsysteme und erneuerbarer Energien für die Reduzierung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen im Wärmesektor.