Eingänge und Erledigungen von Verfahren beim Bundesverfassungsgericht seit 1951

Am 28. September 1951 wurde das Bundesverfassungsgericht als oberste judikative Instanz der Bundesrepublik Deutschland gegründet. Seitdem gingen beim Bundesverfassungsgericht 264.137 Verfahren ein. Bei 254.276 dieser eingegangenen Verfahren handelte es sich um Verfassungsbeschwerden. In zehn Verfahren beschäftigte sich das BVerfG mit Parteiverbotsverfahren oder dem Ausschluss von Parteien von staatlicher Finanzierung. Zuletzt wurde die Partei "Die Heimat" (vormals NPD) durch das Bundesverfassungsgericht von der staatlichen Parteienfinanzierung ausgeschlossen.

In der Bundesrepublik Deutschland gelten bestimmte Prinzipien wie das Grundgesetz, die eine freiheitliche Demokratie gewährleisten sollen. Diese werden ernannt und überwacht von der höchsten rechtlichen Instanz in Deutschland, dem Bundesverfassungsgericht. Das Bundesverfassungsgericht ist in der Bundesrepublik als Verfassungsgericht des Bundes sowohl eines der fünf obersten Verfassungsorgane als auch Oberster Gerichtshof. Damit ist es das relevanteste judikative Organ in der Gewaltenteilung der deutschen Demokratie und des Rechtsstaates.