Umfrage in der Ukraine zu Reaktionen auf russische Militäroffensive Feb. 2022
Russland und der Ukraine durchgeführt wurde, wurde nach den möglichen Reaktionen auf eine russische Militäroffensive gefragt. Unter den ukrainischen Befragten ging eine Mehrheit von Wirtschaftssanktionen aus: Etwa 45 Prozent gaben an, dass Wirtschaftssanktionen gegen Russlands Führung zu erwarten sind, rund 34 Prozent erwarten Sanktionen gegen russische Unternehmen. Rund 26 Prozent erwarten die Verteidigung der Ukraine durch die NATO oder die USA, rund die Hälfte der Befragten wünscht sich diese. Eine Cyber-Reaktion durch die USA oder NATO ist von einer geringen Anzahl der Befragten erwünscht oder erwartet. Unter den russischen Befragten ist das Stimmungsbild kritischer gegenüber Reaktionen der NATO oder der USA.
In der selben Umfrage gaben etwa 64 Prozent der russischen Befragten an, dass Russ:innen und Ukrainer:innen ein Volk seien. In der Ukraine gaben lediglich 28 Prozent der Befragten an, dass sie die beiden Bevölkerungen als ein Volk betrachten. Rund zwei Drittel der ukrainischen Befragten verneinten die Frage.
Der Russland-Ukraine Konflikt, der spätestens seit der Krim-Annexion im Jahr 2014 zunehmend eskalierte, hat im Februar 2022 neue Dimensionen angenommen. Am 21. Februar 2022 veranlasste Russlands Präsident Putin die Verlegung russischer Truppen in die ukrainischen Verwaltungszonen Luhansk und Donezk, nachdem er die Separatistengebiete als unabhängige Staaten anerkannte. In der Nacht zum 24. Februar griff Russland schließlich großflächig die militärisch unterlegene Ukraine an.
In einer Umfrage, die vom 7. bis zum 15. Februar 2022 in In der selben Umfrage gaben etwa 64 Prozent der russischen Befragten an, dass Russ:innen und Ukrainer:innen ein Volk seien. In der Ukraine gaben lediglich 28 Prozent der Befragten an, dass sie die beiden Bevölkerungen als ein Volk betrachten. Rund zwei Drittel der ukrainischen Befragten verneinten die Frage.
Der Russland-Ukraine Konflikt, der spätestens seit der Krim-Annexion im Jahr 2014 zunehmend eskalierte, hat im Februar 2022 neue Dimensionen angenommen. Am 21. Februar 2022 veranlasste Russlands Präsident Putin die Verlegung russischer Truppen in die ukrainischen Verwaltungszonen Luhansk und Donezk, nachdem er die Separatistengebiete als unabhängige Staaten anerkannte. In der Nacht zum 24. Februar griff Russland schließlich großflächig die militärisch unterlegene Ukraine an.