Inflation fällt im Euroraum auf 1,4 Prozent
Schätzung der Verbraucherpreise
Das statistische Amt der EU, Eurostat verkündete in seiner heutigen Schnellschätzung einen Anstieg der Verbraucherpreise um 1,4 Prozent für den 19 Länder umfassenden Euroraum. Damit liegt der Wert deutlich unter den Inflationsraten der vergangenen Monate, wie unsere Infografik zeigt. Experten hatten dies nach der ähnlichen Entwicklung der deutschen Zahlen von gestern bereits erwartet. Während Lebensmittelpreise und Industriegüter im Vergleich zum Vormonat gleichbleibende Teuerungsraten aufwiesen, gingen die Preiserhöhungen für Energie und Dienstleistungen verglichen zum April zurück.
Durch den deutlich geringeren Anstieg der Preise für die Verbraucher in der europäischen Währungsunion bleibt der Europäischen Zentralbank (EZB) mehr Spielraum für die Abkehr von der aktuell extrem lockeren Geldpolitik. Aufgrund der niedrigen Zinsen hoffen viele Sparer auf ein baldiges Zurückfahren der Gelddruckpressen von EZB-Chef Draghi. Dass die EZB an Geldmenge und Leitzins auf der nächsten Sitzung am 8. Juni starke Veränderungen vornimmt, wird trotz der stabilen Inflation und guter Konjunkturdaten jedoch nicht erwartet. Die Daten für alle 28 EU-Mitgliedsstaaten veröffentlicht Eurostat voraussichtlich am 16. Juni.
Durch den deutlich geringeren Anstieg der Preise für die Verbraucher in der europäischen Währungsunion bleibt der Europäischen Zentralbank (EZB) mehr Spielraum für die Abkehr von der aktuell extrem lockeren Geldpolitik. Aufgrund der niedrigen Zinsen hoffen viele Sparer auf ein baldiges Zurückfahren der Gelddruckpressen von EZB-Chef Draghi. Dass die EZB an Geldmenge und Leitzins auf der nächsten Sitzung am 8. Juni starke Veränderungen vornimmt, wird trotz der stabilen Inflation und guter Konjunkturdaten jedoch nicht erwartet. Die Daten für alle 28 EU-Mitgliedsstaaten veröffentlicht Eurostat voraussichtlich am 16. Juni.