Online-Check bei Bewerbungen nicht die Regel
Beruf & Karriere
Weit verbreitet ist die Meinung, dass Personaler und Einstellungsverantwortliche ihre Bewerber online durchleuchten und so auch noch auf das letzte unvorteilhafte Foto oder peinliche Social-Media-Posting stoßen. Doch der Online-Check bei Bewerbungen ist (noch) längst nicht verbreitet, wie eine aktuelle Umfrage von Staufenbiel und Kienbaum zeigt. Befragt wurden knapp 300 Unternehmen mit insgesamt 5,4 Millionen Mitarbeitern weltweit. Demnach gehört für nur drei Prozent der Facebook-Check zum Bewerbungsprozess dazu. Bewerber immer zu googeln gaben sechs Prozent als gängige Praxis an. In Einzelfällen gaben die Suchmaschinen-Abfrage 49 Prozent als Schritt im Bewerbungsprozess an, wie die Grafik von Statista zeigt. Wenn es allerdings zum Online-Check kommt, hat dies bei jedem zehnten Bewerber zu einer Absage geführt. Insofern sollten Bewerber ihre öffentlichen Online-Auftritte im Auge behalten – wirklich wichtig für den Bewerbungsprozess sind sie allerdings eher selten.