Tech-Börsengänge garantieren keinen Geldregen
Börsengang von Snap
Mit einer Bewertung von 24 Milliarden US-Dollar geht Snap, das Unternehmen hinter der populären Messaging-App Snapchat, heute an die Börse. Der Ausgabepreis für die 200 Millionen Aktien, die gestern Abend zugeteilt wurden, lag bei 17 US-Dollar, also knapp über der ursprünglichen angedachten Preisspanne von 14 bis 16 Dollar. Grund dafür dürfte die große Nachfrage gewesen sein: Laut Insiderinformationen war die Aktie trotz erheblicher Zweifel an Snaps zukünftiger Profitabilität zehnfach überzeichnet, d.h. Snap hätte theoretisch zehnmal so viele Aktien verkaufen können.
Letztendlich darf sich das Unternehmen über 3,4 Milliarden Dollar frisches Kapital freuen, die Führungsriege sowie frühe Snapchat-Investoren werden quasi über Nacht reich. Den schnellen Reichtum erhoffen sich auch viele Privatanleger von derart gehypten Börsengängen. Wie unsere Grafik zeigt, geht die Rechnung jedoch nicht immer auf. Unter den größten Technologie- und Internetbörsengängen der letzten Jahre gibt es sowohl Gewinner als auch Verlierer. Während beispielsweise Facebook nach schwachem Start mittlerweile mehr als dreimal so viel Wert ist wie beim Börsengang 2012, sind die Aktien von Unternehmen wie Zynga, Groupon und Twitter abgestürzt.
Letztendlich darf sich das Unternehmen über 3,4 Milliarden Dollar frisches Kapital freuen, die Führungsriege sowie frühe Snapchat-Investoren werden quasi über Nacht reich. Den schnellen Reichtum erhoffen sich auch viele Privatanleger von derart gehypten Börsengängen. Wie unsere Grafik zeigt, geht die Rechnung jedoch nicht immer auf. Unter den größten Technologie- und Internetbörsengängen der letzten Jahre gibt es sowohl Gewinner als auch Verlierer. Während beispielsweise Facebook nach schwachem Start mittlerweile mehr als dreimal so viel Wert ist wie beim Börsengang 2012, sind die Aktien von Unternehmen wie Zynga, Groupon und Twitter abgestürzt.