Bundesweit haben im Jahr 2024 Unternehmen aus dem Baugewerbe sowie Autohäuser und -werkstätten am häufigsten Insolvenz angemeldet. Das geht aus Daten des Statistischen Bundesamtes hervor. Im Juli 2025, in dem ein Hoch von fast 2.200 Insolvenzanträgen von Unternehmen erreicht wurde, lagen dieselben Branchen an der Spitze. Weiterhin gab es viele Insolvenzmeldungen aus dem Bereich der Dienstleistungen, besonders in technischen und wissenschaftlichen Feldern, sowie im Gastgewerbe und im verarbeitenden Gewerbe.
Im Vergleich zum Vor-Pandemiejahr 2019 sind allerdings andere Branchen Spitzenreiter wenn man auf den größten Anstieg an Insolvenzverfahren schaut. Hier geht es vor allem dem Wohnungs- und Grundstückswesen sowie dem Gesundheits- und Sozialwesen schlechter. Auch Finanz- und Versicherungsleistungen sowie der Bereich Information und Kommunikation litten unter einem Anstieg von Pleiten.
Die gestiegenen Zinsen sind eine massive Veränderung für Bau- und Wohnungsbranchen und auch ein Kurswechsel in der Finanzierung durch die Bundesbank macht dem Sektor Sorgen. Im sozialen und gesundheitlichen Bereich ist es vor allem der Fachkräftemangel, der Firmen Probleme bereitet. Versicherern verursacht derweil wie der gesamten Wirtschaft der Klimawandel und die Anpassung an seine neuen Realitäten Kopfschmerzen.





















