Von den Top-Führungspositionen der Privatwirtschaft in Deutschland waren 2022 laut Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 28 Prozent mit Frauen besetzt. Dabei zeigen die Daten, dass es bei Führungspositionen der obersten Ebene bezüglich der Geschlechterverteilung sichtbare Unterschiede zwischen den alten und den neuen Bundesländern gibt.
So liegt der Anteil von Frauen an der Führungsebene in allen fünf ostdeutschen Bundesländern bei über 30 Prozent. Die Spitzenwerte erreiche Sachsen mit 35 Prozent und Mecklenburg Vorpommern mit 34 Prozent. Dagegen knackt im Westen mit dem Saarland nur ein einziges Bundesland die 30-Prozent-Marke.
Gründe für diesen Unterschied nennt Friederike Theile ist Geschäftsführerin des Landesfrauenrats in Thüringen in einem Bericht auf tagesschau.de. Demnach unterscheidet sich die Arbeitskultur in den beiden Landesteilen. "Im Osten arbeiten mehr Frauen in Vollzeit. Das führt auch dazu, dass sie in Führungspositionen häufiger anzutreffen sind."




















