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Die SPD hat die Wahl zur Hamburger Bürgerschaft trotz Verlusten klar für sich entschieden, wie das von Statistik Nord veröffentlichte vorläufige Wahlergebnis zeigt. Auch der bisherige - und wahrscheinlich auch künftige - Koalitionspartner, die Grünen, musste Federn lassen. Die Partei und ihre Spitzenkandidatin Katharina Fegebank sind nur noch die Nummer drei der Hansestadt - hinter der CDU. Deren Spitzenkandidat Dennis Thering sprach am Wahlabend von einer Richtungsentscheidung der Hamburger Wähler:innen.
Indes will der alte und neue regierende Bürgermeiste, Peter Tschentscher, zwar mit der gegenüber dem Urnengang 2020 deutlich verbesserten CDU Kontakt aufnehmen, aber erst nachdem er mit den Grünen gesprochen hat. Dass es tatsächlich zu einer rot-schwarzen Koalition kommt ist eher unwahrscheinlich. Tschentscher selbst sagte dem Hamburger Abendblatt: "Meine Prognose ist Rot-Grün." Auch Grünen-Chefin Fegebank gibt sich zuverlässig: "Ich bin relativ entspannt, Hamburg hat sehr stabil gewählt. Die beliebteste Koalition ist Rot-Grün."
Auf Platz vier liegt Die Linke, die sich über ihr bislang bestes Hamburg-Ergebnis freuen darf. Spitzenkandiatin Cansu Özdemir nannte das Ergebnis ihrer Partei "grandios". Auch die AfD zeigte sich in Statements mit dem Wahlergebnis zufrieden. Vermutlich hatte sich die in Teilen als rechtsextrem eingestufte Partei nach dem großen Erfolg bei der Bundestagswahl aber mehr ausgerechnet. Nicht ins Hamburger Parlament geschafft haben es die FDP und das Bündnis Sahra Wagenknecht.