US-Präsident Joe Biden tritt als demokratischer Präsidentschaftskandidat zurück. Nun liegt es an seiner Partei sich auf jemanden zu einigen, der gegen Donald Trump ins Rennen geht. Biden selbst sichert einer Kandidatur seiner Vizepräsidentin Kamala Harris volle Unterstützung zu.
Laut einer YouGov-Umfrage von Anfang Juli war Harris bereits vor Bidens Rückzug die favorisierte Alternative. Rund 73 Prozent der befragten Personen, die sich selbst als Demokraten identifizieren oder zu diesen neigen, heißen die Präsidentschaftskandidatur von Kamala Harris gut. Demgegenüber stehen nur etwa 17 Prozent, die dagegen sind. Die zweithöchsten Zustimmungswerte hat Pete Buttigieg – rund 57 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen unterstützen eine Kandidatur des US-Verkehrsministers. Mit 52 Prozent knapp dahinter liegt Bernie Sanders. Bei diesem zeigt sich jedoch von allen abgefragten potenziellen Kandidat:innen die größte Ablehnung. Vor allem aufgrund seiner in den USA als sehr extrem angesehenen linken Positionen.
Wie eine weitere Statista-Grafik zeigt, konnte Kamala Harris in den Umfragen zuletzt zumindest mit Trump mithalten. Auch deshalb wird sie von vielen Demokrat:innen als die beste Alternative gesehen. Trotz einer beeindruckenden politischen Laufbahn und einer Amtszeit als Vizepräsidentin der USA, denken jedoch rund 45 Prozent der Amerikaner:innen weiterhin, dass sie nicht qualifiziert genug sei, um US-Präsidentin zu werden.