651.495 Menschen haben zwischen 2018 und 2022 die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen bekommen. Diese neuen Deutschen stammen aus 169 Ländern. Mit zusammengenommen über 150.000 Einbürgerungen kommen die meisten aus Syrien und der Türkei. An dritter Stelle steht das Vereinigte Königreich, dem die Bundesrepublik rund 33.000 neue Bürger:innen verdankt. Die Spitzengruppe beschließen mit Rumänien und Polen zwei weitere EU-Länder.
Aber die neuen Deutschen kommen natürlich nicht nur aus Europa. So sind im betrachteten Zeitraum auch 11.245 ehemalige Marokkaner:innen zu finden, 8.940 stammen aus Vietnam, 7.970 wurden als US-Amerikaner:innen geboren, 6.585 hatten zuvor einen brasilianischen Pass und 455 kommen vom Kontinent Australien. Entsprechend sind Deutschland und die Deutschen sind geprägt von vielfältigen Einflüssen - Einflüssen, die dieses Land bunter, interessanter, leckerer und in Summe stärker machen. Deswegen ist Statista gemeinsam mit rund 500 Unternehmen, Stiftungen und Verbänden Teil der Initiative Zusammenland.
Ins Leben gerufen haben diese Kampagne DIE ZEIT, der Tagesspiegel, Ströer, die Handelsblatt Media Group und die Süddeutsche Zeitung. Sie alle sind sich einige, dass: „Weltoffenheit, Respekt und Gemeinschaft sind Werte, die Deutschland nicht nur zu einem lebenswerten, sondern auch zu einem wirtschaftlich starken Land machen. Deshalb stehen wir zusammen für ein offenes Land, das sich Schwierigkeiten mutig stellt.“