338.333 Verdachtsfälle von Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Coronaimpfungen wurden dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) bis Ende März 2023 gemeldet.
Dieser Zeitraum deckt 99,98 Prozent der in Deutschland verabreichten rund 192 Millionen Impfdosen ab. Die gemeldeten Verdachtsfälle schwerwiegender Nebenwirkungen belaufen sich auf 55.486 - davon entfallen 69 Prozent auf Versionen des von BioNTech hergestellten mRNA-Impfstoffs Comirnaty.
Moderna und AstraZeneca kommen jeweils auf rund 14 Prozent. Auffällig ist der hohen Frauenanteil. 69 Prozent der gesamten Fälle betreffen Menschen weiblichen Geschlechts, bei der schwerwiegenden Fällen sind es 57 Prozent. Auch zum Ausgang der gemeldeten unerwünschten Reaktionen veröffentlicht das PEI Zahlen. Bleienden Schäden nach einer Impfung wurden für 5,4 Prozent der Fälle gemeldet.
In 0,98 Prozent der Fälle (n = 3.315 Fälle) kam es in unterschiedlichem zeitlichen Abstand wurde ein tödlicher Verlauf mitgeteilt. Davon bewerten die Wissenschaftler:innen 127 Todesfälle als konsistent – im Sinne der Definition der WHO – "mit einem ursächlichen Zusammenhang mit der jeweiligen COVID-19-Impfung".