Am 24. Februar 2021 erreichten die ersten COVAX Impfstoff-Lieferungen Accra in Ghana. Ein Jahr später sind bisher über 200 Millionen Dosen verimpft worden, von einer guten Durchimpfungsquote kann allerdings in keinem der afrikanischen Länder die Rede sein, wie die Statista-Grafik auf Basis der Daten von Health Policy Watch zeigt.
Den größten Impffortschritt verzeichnen demnach die Inselstaaten der Seychellen und Mauritius, in denen rund 84 beziehungsweise 78 Prozent der Bevölkerung wenigstens eine Covid-Impfung erhalten haben. Der Fortschritt ist allerdings nur bedingt vergleichbar mit dem Festland, da die Inselstaaten es durch geringe Größe und Bevölkerungszahl logistisch deutlich einfacher haben als die großen afrikanischen Länder.
Mehr als die Hälfte der afrikanischen Staaten, vor allem im Zentrum des Kontinents, weisen Impfquoten von unter 20 Prozent auf. Mit 66,5 Prozent Erstimpfungen ist Marokko auf dem Festland am besten aufgestellt. Den geringsten Bevölkerungsanteil mit mindestens einer Impfdosis verzeichnet die Demokratische Republik Kongo – hier sind mit etwa 600.000 Menschen nur etwa 0,7 Prozent der Bevölkerung geimpft.