Großereignisse wie die Olympischen Spiele rücken verschiedenste Sportarten in das Licht der Öffentlichkeit. Der Wettbewerb entfacht dabei nicht selten eine Leidenschaft für gewisse Sportarten in den Zuschauer:innen und führt somit zu leichten Anstiegen bei Anmeldungen im Sportverein - insbesondere bei Kindern.
Diese dürften in Deutschland ohnehin die sportlichste Bevölkerungsgruppe stellen, wie Studien des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest nahelegen. Denen zufolge trieben zuletzt 64 Prozent der 6- bis 13-Jährigen (2022) und 62 Prozent der 12- bis 19-Jährigen (2023) täglich oder mehrmals pro Woche Sport. Der Vergleich mit früheren Ausgaben der KIM- beziehungsweise JIM-Studie zeigt, dass es vor Corona sogar noch mehr waren. Indes sind die Außen-Aktivitäten nach Ende der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus bereits wieder angestiegen. Wie sportlich Kinder und Jugendliche unterwegs sind, zeigt auch der Vergleich mit den Statista Consumer Insights. In der letzten veröffentlichte Ausgabe dieser Umfrage gaben 34 Prozent der rund 36.000 Befragten (18-64 Jahre) an, dass Sport zu ihren Hobbies und Aktivitäten zählt.