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Nachdem sich in Thüringen erstmals ein AfD-Kandidat bei einer Landratswahl durchgesetzt hat, ist in den Medien aktuell viel von einer drohenden blauen Welle die Rede. Und tatsächlich, sollte es nicht zu einer Trendumkehr kommen, könnte es bereits im kommenden Jahr auf zu einer politischen Verschiebung nach Rechtsaußen kommen.
In Thüringen wird am 1. September 2024 ein neuer Landtag gewählt. Die Alternative für Deutschland liegt hier in der aktuellsten Sonntagsfrage mit 28 Prozent auf Platz eins - ausgerechnet in dem Bundesland, wo die Partei als vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestuft wird. Am selben Tag wird auch in Sachsen gewählt. Und auch dort kommen die Blauen auf 28 Prozent. Drei Wochen später sind die Brandenburger:innen aufgerufen, ein neues Landesparlament zu wählen - die AfD kommt hier aktuell auf 24 Prozent.
Aber auch im Westen könnte die - im Verfassungsschutzbericht 2022 erstmals bundesweit als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestufte -Partei Boden gutmachen. Das gilt besonders für den Süden, wo die AfD laut Wahlkreisprognose in vielen Regionen bereits auf dem zweiten Platz liegt.