Der Mensch ist die selbsternannte Spitze der Nahrungskette. Bei Betrachtung der Biomasse-Verteilung auf unserem Planeten fällt jedoch auf, dass die Menschheit im Vergleich zu anderen Organismen deutlich in der Unterzahl ist. Wie aus einem 2018 in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlichten Bericht hervorgeht, macht der Mensch nur 0,01 Prozent der Biomasse auf der Erde aus, gemessen in Gigatonnen Kohlenstoff.
Pflanzen bringen weltweit das meiste Gewicht auf die Waage (450 Gigatonnen) – wie die Statista-Grafik zeigt, sind sie für rund 83 Prozent der gesamten irdischen Biomasse verantwortlich. Dahinter folgen Bakterien und einzelligen Mikroben mit 14 Prozent und Pilzen mit zwei Prozent.
Selbst unter der tierischen Biomasse ist der Anteil des Menschen relativ gering. Seine Biomasse von 0,06 Gigatonnen entspricht nur 2,5 Prozent des Gewichts aller Tiere aus, wobei Gliederfüßer und Fische etwa 71 Prozent der zwei Gigatonnen Kohlenstoff ausmachen, die Tiere zur Gesamtbiomasse beitragen.
Trotz der relativ unbedeutend kleinen Masse aller Menschen auf der Erde, sind die Spuren, die wir hinterlassen enorm groß. Seit 1850 hat der Mensch etwa 2.500 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre freigesetzt und damit den Klimawandel und das Aussterben zahlreicher Arten rund um den Globus begünstigt.