22 Prozent der über 300.000 in der crowdgesourceten Datenbank Layoffs.fyi hinterlegten weltweiten Kündigungen bei Tech-Unternehmen und Startups seit Januar 2022 entfallen auf vier der fünf GAMAM-Konzerne. Während Apple bislang noch keine Angestellten entlassen musste, führt Amazon nicht nur die Rangliste der restlichen vier Firmen an, sondern hat auch mit Abstand die meisten Kündigungswellen durchgeführt.
Während Microsoft und Alphabet 10.000 respektive 12.000 Mitarbeitende in einer Welle und Meta 21.000 Arbeiter:innen in zwei Wellen entlassen hatten, sprach der E-Commerce-Konzern zu vier Zeitpunkten jeweils meist mehrere tausend Kündigungen aus. Zuletzt gab die Firma am 20. März bekannt, weitere 9.000 Stellen zu streichen.
Die Kündigungswelle im Bereich von Internetunternehmen, Technologiekonzernen und Startups nahm in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 an Fahrt auf und ist seitdem mit Ausnahme des Dezember 2022 ungebrochen. Allein in den vergangenen drei Monaten entließen über 500 Unternehmen aus den genannten Sektoren mehr als 150.000 Angestellte.
Neben den GAMAM-Konzernen reduzierten seit Januar 2023 unter anderem Just Eat Takeaway, Indeed, Yahoo und PayPal ihre Belegschaft um eine vierstellige Anzahl Arbeiter:innen. Kündigungen, die dem Ausmaß der Entlassungen bei den GAMAM-Konzernen nahe kommen, fanden bei Ericsson, Philips, Salesforce und Dell statt, die seit Anfang 2023 jeweils zwischen 6.000 und 8.500 Stellen strichen.