2023 wurden in Deutschland schätzungsweise rund 421 Millionen Euro für Hantelbänke, Crosstrainer, Yogamatten und ähnliche Indoor-Fitnessausrüstung ausgegeben. Das geht aus Modellierungen und Analysen aus unseren Statista Market Insights hervor. Wie die Infografik zeigt, war das Marktvolumen damit sogar etwas geringer als im Vorjahr. Grund dafür könnte unter anderem die Entscheidung vieler Konsument:innen sein, nach den Pandemie-Jahren in die Fitnessstudios zurückzukehren.
Für die kommenden Jahre (einschließlich 2024) erwarten die Analyst:innen einen leichten Umsatzanstieg, das gilt auch für die deutschsprachigen Nachbarländer Schweiz und Österreich. Die rund 18 Millionen Einwohner:innen der Alpenstaaten haben 2023 zusammen etwa 382 Millionen Euro ausgeben, was auf deutlich höhere Pro-Kopf-Aufwendungen für entsprechende Fitnessgeräte hindeutet. Während hierzulande im vergangenen Jahr nur rund fünf Euro pro Kopf pro Jahr für Fitnesszubehör abseits von Schuhen und Bekleidung ausgegeben wurde, waren es in Österreich etwa 25 Euro, Tendenz steigend.
EU-weit sollen 2024 rund drei Milliarden Euro für Indoor-Fitnessausrüstung ausgegeben werden. Der Anteil des DACH-Raums daran beträgt etwa 27,8 Prozent, das Land mit den höchsten Umsätzen in diesem Segment ist Frankreich mit einer Prognose von rund 489 Millionen Euro im Jahr 2024, was in etwa 16 Prozent des gesamten EU-Umsatzes entspricht.